Die Entstaubung und Filtration von Rauchgasen aus einem Kohle- oder Biomassekessel ist angesichts der immer strengeren Anforderungen an den Ausstoß von Feinstaub in die Luft ein sehr wichtiges Thema. Die Mehrzahl der in Betrieb befindlichen Biomassekessel, meist älteren Baujahrs, ist ausschließlich mit Zyklonabscheidern oder Multizyklonen ausgestattet. Diese Technologien zur Abscheidung von Asche aus dem Rauchgas erreichen nicht den erforderlichen Abscheidegrad, und die Kessel überschreiten die zulässigen VOC-Emissionen. Die Rauchgasentstaubung von Biomassekesseln ist spezifisch für das starke Auftreten von Ruß in Form von unverbrannten Partikeln aus Sägemehl, Rinde oder Holzspänen.

Die Entstaubung von großen Hackschnitzelkesseln wird vorzugsweise durch elektrostatische Filter gelöst, bei kleineren Kesseln mit einer Leistung von 300 kW bis etwa 2 MW ist die Anschaffung eines elektrostatischen Filters kostspielig, weshalb die Entstaubung durch mechanische Filter gelöst wird. Mechanische Gewebefilter kommen nach bisherigen Anwendungen für die Entstaubung von Biomassekesseln jedoch überhaupt nicht in Frage, da sie trotz der Verwendung von speziellen Hochtemperaturgeweben sehr anfällig für das Verbrennen der Filtermedien sind. Für die Entstaubung von kleineren Biomassekesseln fertigen und installieren wir Filteranlagen mit keramischen Filtermedien. Diese G&G Ceramic JET-Filter sind schwer entflammbar mit einer Beständigkeit bis zu 900°C.